Standorte des Riesen-Bärenklaus melden

Riesen-Bärenklau breitet sich in der Wedemark wieder aus. Die giftige Pflanze kann beim Kontakt mit der Haut starke Verbrennungen verursachen. Über ein Onlineformular können Bürger jetzt wieder Standorte melden.

„Gerade an warmen Tagen ist die Gefahr besonders groß, denn der Pflanzensaft reagiert mit Sonnenlicht. Schon kurze Berührungen führen zu starken Hautreaktionen“, erklärt René Rakebrandt, Umweltschutzbeauftragter der Gemeinde. Die Herkulesstaude, auch Riesen-Bärenklau genannt, stammt ursprünglich aus dem Kaukasus und verdrängt zunehmend heimische Pflanzenarten.

In der kommenden Woche wird Rakebrandt zusammen mit dem NABU Wedemark eine Fläche an der Ortsriede von den Pflanzen befreien. „Solche Aktionen helfen, reichen aber nicht aus“, betont er. „Wir brauchen Hinweise aus der Bevölkerung, um gezielt reagieren zu können.“

Ein spezielles Internetformular auf www.wedemark.de/herkulesstaude ermöglicht es, Fundorte schnell und unkompliziert zu melden. Fotos können direkt hochgeladen werden. Die Meldungen gehen an das Umweltteam der Gemeinde, das anschließend die Maßnahmen prüft und einleitet.

Für private Grundstücke weist die Gemeinde auf die Verantwortung der Eigentümerinnen und Eigentümer hin: Sie müssen für die Sicherheit auf ihren Flächen sorgen. „Aber der Riesen-Bärenklau macht keinen Halt an Zäunen – er wächst auch auf öffentlichen Wegen, Grünstreifen und Bachläufen“, sagt Rakebrandt.

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