„Zum Schuljahresbeginn stehen nach Presseberichten in Hannover deutlich zu wenig Plätze an berufsbildenden Schulen zur Verfügung. Allein an einer berufsbildenden Schule (BBS) sind 35 Schüler aus Hannover abgelehnt worden“, so die Linken-Regionsfraktion in einer Pressemitteilung.
Dazu erklärt die hannoversche Bundestagsabgeordnete Maren Kaminski, die auch Sprecherin für berufliche Bildung der Linksfraktion ist: „Diese Engpässe sind völlig inakzeptabel. Alle Jugendlichen haben ein Recht auf Bildung und Teilhabe. Es kann nicht sein, dass jungen Menschen, gerade diejenigen, die besondere Hilfe benötigen, der Übergang ins Berufsleben vermasselt wird. Wir brauchen dringend ein Notfallprogramm der Region mit einem runden Tisch aus Land, Region und Landeshauptstadt, um die akute Krise zu bewältigen. Am Platzmangel darf es nicht scheitern. Während der Sommerferien lassen sich provisorische Klassenräume herrichten. Karstadt in der Innenstadt, der ehemalige aufhof, das wären Möglichkeiten, die in Frage kämen und gut erreichbar sind.“