142 Verstöße in einer Woche: Polizei Hannover zieht Bilanz ihrer Kontrollen gegen Ablenkung am Steuer

Foto: Bastian Kroll

Die Polizeidirektion Hannover hat in der Woche vom 6. bis 12. Oktober 2025 im gesamten Stadtgebiet sowie in der Region Hannover verstärkt Verkehrskontrollen durchgeführt. Ziel der Maßnahme war es, Ablenkungen am Steuer – insbesondere durch die Nutzung von Mobiltelefonen – zu verhindern. Das Ergebnis: 142 Verstöße wegen unerlaubter Handynutzung und 28 Verstöße gegen die Gurtpflicht.

Die Aktion fand im Rahmen des europäischen Verkehrssicherheitsprojekts „RoadPol – European Roads Policing Network“ statt. Die europaweite Kampagne stand unter dem Motto „Focus on the Road“ und zielte darauf ab, die Verkehrssicherheit durch gezielte Überwachung ablenkungsbedingter Verstöße zu verbessern.

Insgesamt kontrollierten die Einsatzkräfte 380 Fahrzeuge. In 142 Fällen stellten sie eine unerlaubte Nutzung elektronischer Geräte während der Fahrt fest – meist Mobiltelefone. Zusätzlich wurden 28 Gurtverstöße geahndet, obwohl dies nicht der primäre Schwerpunkt der Aktion war.

Durchgeführt wurde der Einsatz von Kräften der Polizeidirektion Hannover und den ihr angeschlossenen Inspektionen. Die Polizei zieht eine positive Bilanz: Die Maßnahme habe nicht nur Verstöße aufgedeckt, sondern auch das Bewusstsein für das Risiko von Ablenkung im Straßenverkehr geschärft.

Polizeivizepräsident Stefan Sengel betonte in seiner Bewertung der Kontrollwoche:

„Eine Nachricht oder ein kurzer Blick aufs Handy sind es niemals wert, ein Menschenleben zu riskieren. Wir führen solche Aktionen nicht nur mit Blick auf Gefahrenabwehr und Sanktionen durch, sondern auch, um wachzurütteln und Aufmerksamkeit zu erzeugen. Sicherheit beginnt mit Aufmerksamkeit.“

Die Polizei kündigte an, auch künftig ähnliche Kontrollen im Rahmen von Verkehrssicherheitskampagnen durchzuführen, um das Unfallrisiko durch Ablenkung weiter zu reduzieren.

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