Kleine Geste, große Wirkung – Johanniter-Weihnachtstrucker starten diesjährige Hilfsaktion

Foto: Henning Stauch

Die Abgabestellen der Johanniter-Weihnachtstrucker sind vorbereitet. Vom 15. November bis 12. Dezember können selbst gepackte Päckchen in Johanniter-Einrichtungen und bei verschiedenen Partnern abgegeben werden. Die Johanniter setzen damit ihr Spendenprojekt für Menschen in der Not fort.

Die ehrenamtlichen Johanniter-Weihnachtstrucker im Landesverband Niedersachsen/Bremen sind startklar – vom 15. November 2025 an kann es losgehen mit dem Sammeln der Päckchen für die Menschen in der Ukraine und in Deutschland. Bis zum 12. Dezember können Privatpersonen, Firmen, Schulen, Kindergärten und Vereine die Weihnachtstrucker-Hilfspäckchen mit Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln und einem kleinen Kinderspielzeug an verschiedenen Johanniter-Standorten und weiteren Partner-Einrichtungen abgeben.

„Das Leid der Menschen in der Ukraine scheint absehbar kein Ende zu finden. Umso wichtiger bleibt das Engagement unserer Johanniter-Weihnachtstrucker und aller Fördernden. Eine kleine Geste hat dabei häufig eine große Wirkung. Solidarität zeigen, Hoffnung schenken und Mitmenschlichkeit leben – das ist unser Auftrag“, unterstreicht Hannes Wendler, Mitglied im Landesvorstand Niedersachsen/Bremen. „Besonders freut mich, dass zahlreiche Menschen mittlerweile zum wiederholten Mal ihr Päckchen im privaten Umfeld packen. Gleichzeitig engagieren sich auch immer mehr Unternehmen für unsere ehrenamtlichen Weihnachtstrucker und spenden dabei oft digital. Für dieses Engagement gilt ihnen allen unser größter Dank“, ergänzt Wendler.

Annähernd 5.400 reelle Päckchen wurden im vergangenen Jahr durch den Landesverband Niedersachsen/Bremen in das Johanniter-Logistikzentrum nach Rumänien transportiert und zu einem kleinen Teil auch dort verteilt. Der überwiegende Teil wurde über Partnerunternehmen weiter in die Ukraine transportiert. Darüber hinaus konnten dort mehr als 1.400 gespendete virtuelle Päckchen direkt vor Ort von Partnern zusammengestellt werden. Alle Päckchen werden an wirtschaftlich schwache Familien, Schul- und Kindergartenkinder, Menschen mit Behinderung, in Armenküchen sowie in Alten- und Kinderheimen ausgegeben. Auch die Tafeln in Niedersachsen konnten mit knapp 170 Päckchen unterstützt werden.

Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Johanniter verteilen und überreichen die Päckchen für die Ukraine in enger Zusammenarbeit mit ihren Logistikpartnern vor Ort in den Zielländern. Nach aktueller Planung wird der Konvoi aus Niedersachsen/Bremen mit seinen ehrenamtlichen Einsatzkräften am 26. Dezember wieder in die Zielregion starten und das Verteilerzentrum in Rumänien anfahren. Bundesweit versorgen die Johanniter darüber hinaus Menschen in Albanien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien sowie in der Republik Moldau.

Für die Sicherstellung der Ausrüstung der Ehrenamtlichen und zur Unterstützung in den Zielländern des Weihnachtstruckers helfen den Johannitern zudem freie Spenden und virtuelle Päckchen. Bei letzterem handelt es sich um eine finanzielle Spende, deren Erlöse in den Empfängerländern für einen gleichwertigen Inhalt der Päckchen eingesetzt und durch verlässliche Partner vorbereitet werden.

Packliste für die Weihnachtstrucker-Päckchen: 1 Geschenk für Kinder (z. B. Malblock, Malstifte), 1 kg Zucker, 3 kg Mehl, 1 kg Reis, 1 kg Nudeln, 2 Liter Speiseöl in Plastikflaschen, 2 Packungen Multivitamin-Brausetabletten, 2 Packungen Kekse, 4 Tafeln Schokolade, 2 feste Seifen, 2 Zahnbürsten und 2 Tuben Zahnpasta.

Alle Abgabestellen des Weihnachtstruckers, optionale Spenden- und Fördermöglichkeiten sowie Details zum laufenden Projekt sind unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker zu finden.

Download als PDF

Nach oben scrollen