Wer wissen will, wie viel Energie in der Wedemark verbraucht wird, kann das jetzt auf einer digitalen Karte sehen. Das neue Kommunalportal zeigt den Wärmebedarf, die Heizsysteme und das Alter der Gebäude – für jedes Viertel, jede Straße, jeden Gemeindeteil.
Wie heizen die Bürger in der Wedemark? Welche Gebäude sind besonders alt? Und wo ist der Wärmebedarf besonders hoch? Antworten auf diese Fragen liefert ab sofort das neue Kommunalportal zur Kommunalen Wärmeplanung.
Seit 2024 erarbeitet die Gemeinde gemeinsam mit der enercity AG ein Konzept für eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis zum Jahr 2040. Grundlage dafür ist eine umfassende Bestandsaufnahme, die nun online einsehbar ist – visualisiert in interaktiven Karten.
Die Plattform zeigt, wie sich die Baualtersklassen in den 17 Gemeindeteilen verteilen, welche Energieträger heute dominieren – etwa Gas, Öl oder Nahwärme – und wie hoch der rechnerische Wärmebedarf in den einzelnen Baublöcken ist.
„Mit dem neuen Kommunalportal möchten wir die Wärmeplanung für alle transparent und nachvollziehbar machen“, erklärt Dr. Marina Reus, Klimaschutzmanagerin der Gemeinde. „Bürgerinnen und Bürger sollen frühzeitig einbezogen und verständlich informiert werden – denn die Wärmewende gelingt nur gemeinsam.“
In den kommenden Monaten entstehen auf Basis der Bestandsanalyse konkrete Szenarien und Maßnahmen. Ziel ist es, zukunftsfähige Lösungen für alle Ortsteile zu entwickeln – vom Altbau im Ortskern bis zum Einfamilienhaus im Neubaugebiet.
Das Kommunalportal ist online über die die Adresse waermeplanungen.de/wedemark-basis erreichbar. Über den Reiter „Kartenebenen“ lassen sich die Fachdaten der Bestandsanalyse aufrufen.