Gemeinde Wedemark warnt vor gefälschten Inkasso-Mails

Derzeit kursieren betrügerische E-Mails, in denen ein Inkassounternehmen angeblich im Auftrag der „Stadt Wedemark“ handelt. Die Wedemark arbeitet mit keinem Inkassobüro zusammen.

Mehrere Bürger haben nach Angaben der Gemeinde Wedemark in den vergangenen Tagen Mails eines Inkassounternehmens „COEO Inkasso“ erhalten. Darin heißt es, das Büro handele „im Auftrag der Stadt Wedemark“ und verlange Zahlungen offener Parkbußgelder. „Diese Angaben sind falsch. Die Wedemark ist keine Stadt und hat auch keine Inkassofirma mit der Einziehung von Bußgeldern beauftragt“, teilt die Gemeindeverwaltung heute mit.

„Die Schreiben sind gefälscht und sollen Empfängerinnen und Empfänger verunsichern oder zur Zahlung bewegen“, erklärt die Pressestelle der Gemeinde. Auffällig sind unter anderem die fehlerhafte Bezeichnung als „Stadt Wedemark“, der ungewöhnliche Absender mit einer Mail-Adresse aus Ungarn sowie Formulierungen, die nicht zu offiziellen Behördenvorgängen passen. Es werde auch ein 50%-Nachlass angeboten, den es so nicht gibt.

Wer eine solche Mail erhält, sollte keine Links anklicken, keine persönlichen Daten eingeben und keine Zahlungen leisten. „Löschen Sie die E-Mail sofort. Wenn Sie bereits Daten weitergegeben haben, kontaktieren Sie umgehend die Polizei und Ihre Bank“, erklärt die Gemeinde Wedemark.

Die Gemeinde Wedemark bittet alle Bürger, besonders wachsam zu sein und diese Warnung weiterzugeben.

Weitere Hinweise zum Erkennen gefälschter Mails gibt es auf den Internetseiten der Verbraucherzentrale Niedersachsen unter www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de.

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